Kleine Wissenschaftler ganz groß

von GBG-Online Redaktion

Die Experimentiernachmittage am GBG haben nun schon Tradition. Dieses Jahr haben Christine Nosseir, Lukas Kämpken, Alexander Wronski und Michael Heiß naturwissenschaftlich interessierte Viertklässlerinnen und Viertklässler zum Experimentieren eingeladen.

 

„Heute können die Viertklässler einen Experimentierführerschein machen“, erklärte Frau Nosseir. An vielen verschiedenen Stationen in der Biologie, Chemie und Physik forschten die zukünftigen GBGler dazu mithilfe einiger spannender Experimente. Im großen Biologieraum konnten sie beispielsweise dem Lebendigen auf die Spur gehen, indem sie das Verhalten von Mäusen beobachtet und diese dann gezeichnet haben. Am Mikroskop wurden rote und weiße Blutkörperchen vergrößert und genauer untersucht. Besonders beliebt war bei den jungen Forschern das Lungen-Experiment. Hier bestand die Möglichkeit, sein Lungenvolumen festzustellen. Herr Heiß stellte den ungeschlagenen Rekord von stolzen sechs Litern auf.

Nach der Biologie ging es dann weiter in den Chemieraum. Zur eigenen Sicherheit mussten hier Schutzbrillen getragen werden. Die Viertklässler lernten hier eine alternative Methode zur Klebstoffherstellung kennen: Das Schmelzen von Gummibären. Außerdem brachten sie in Erfahrung, wann man Zucker zum Brennen bringen kann. Hält man Zucker allein in die Flamme eines Bunsenbrenners, so karamellisiert dieser nur. Erst wenn man ihn in Asche taucht, brennt er. Die Asche ist für den Zucker hier wie der Docht in der Kerze. An einer anderen Station wurde Wasser in Töpfen erhitzt. „Hier in der Chemie wird immer gekocht“, scherzte Matthias Siemons, ehemaliger Schüler und derzeitiger Praktikant. Neben vielen Helferinnen und Helfern aus der Oberstufe ging er den kleinen Naturwissenschaftlern zur Hilfe.

Im Physikraum befanden sich die letzten Stationen der wissenschaftlichen Reise. Mithilfe einer elektrisch aufgeladenen Kugel konnten nicht nur die Gesetze der Elektrostatik erforscht werden, sondern auch die Haare zum Abstehen gebracht werden. Zudem untersuchten die Viertklässler Lichtspektren und legten Stromkreise, um Lampen zum Leuchten zu bringen.

Auch am Donnerstag bietet sich noch einmal die Möglichkeit für Viertklässlerinnen und Viertklässler, zum Experimentieren ins GBG zu kommen. Der heutige Nachmittag zeigte schon den ersten Erfolg – wo man am Ende hinsah, sah man in glückliche Gesichter.

 

Text: Matthias Dönni, Fotos: Matthias Dönni, Lukas Kämpken

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