„Niemand, der jemals sein Bestes gegeben hat, hat es später bereut“

Diese Worte stammen von George Halas, einem ehemaligen Fußballspieler, Trainer und Pionier im professionellen American Football. Und er wäre sicher stolz gewesen, hätte er heute unsere achten Klassen gesehen. Acht Fußballteams traten zum Wettstreit um den Pokal des alljährlich in der Turnhalle stattfindenden Niko-Soccer-Turniers an. Jedes der Teams bewies Willensstärke und Durchhaltevermögen - und kämpfte bis zum Schluss.

Das GBG pflegt viele Traditionen, zu denen schon viele Jahre lang das Niko-Soccer-Turnier zählt. Dieses Jahr wurde das sogar auf den Tag genau ausgetragen, am 06. Dezember. „Das hat sich im Laufe der Jahre so gehalten, immer um den Nikolaustag herum. Heute fällt es genau auf den 06.12., es gibt aber keinen besonderen Hintergrund für den Termin“, verrät Stephan Haag. Zusammen mit Sabine Weinhold und Tobias Neumann organisierte er das Fußballturnier.

Zu Beginn wies Tobias Neumann die Teams kurz in die Regeln ein und gab mit einer Spielliste bekannt, wer gegen wen antreten wird. Zu großer Anzahl waren Mitschülerinnen und Mitschüler sowie drei Sportkurse der Q2 zum Anfeuern und Unterstützen anwesend. Außerdem übernahmen einige Sporthelfer der Schule wichtige Aufgaben.

Um viertel vor drei wurden die ersten Spiele angepfiffen, nur wenige Minuten danach fielen die ersten Tore. Um verletzte Spieler kümmerten sich einige Schulsanitäter, die stets gut ausgestattet zur Stelle waren, wenn ihr Einsatz gefragt war. Für den fairen Umgang auf dem Spielfeld sorgten die vier Schiedsrichter Henning Meß, Corrado Schütt, Nils Wollgast und Jendrik Mieruch.

Nachdem die Hälfte der Teams ausgeschieden war, wurde im Halbfinale entschieden, wer im Finale um den Pokal kämpfen darf. Hier behaupteten sich die „8d-Devils“ und das „Antje-Social-Social-Team“. Bis zuletzt hielten sich die Spiele spannend, bei denen das Publikum mitfieberte und, wenn Tore fielen, euphorisch selbst gebastelte Fan-Plakate in die Höhe hielt, klatschte und jubelte. Herr Neumann, selbst begeistert vom Fußball, behielt die Lage und die Spielentwicklung stets im Auge und trug mit den Teams nach dem Spiel die Ergebnisse auf einem Plakat ein, die er später mit den Sporthelfern auswertete.

Als Sieger ging am Ende das „Antje-Social-Social-Team“ hervor, das seinen Gegner mit einem ausdrucksstarken elf zu null schlug und sich den Sieg somit redlich verdiente. Stephan Haag verlieh den Dritt- und Zweitplatzierten ihre Urkunden und überreichte freudestrahlend dem Gewinnerteam den silbernen Pokal-Teller. Mit Stolz nahmen ihn die vier Spieler entgegen. Herr Haag zeigte sich zufrieden: „Es wurde bis zuletzt hart, aber, und das ist das Wichtigste, fair gekämpft!“

Text/Fotos: Matthias Dönni (Q2)