Präventionsprojekt "Crash Kurs" 2016

von GBG-Online Redaktion

Die Kreispolizeibehörde Neuss, vertreten durch die Direktion Verkehr, hat ihr Präventionsprojekt für die Schulen im Rhein-Kreis Neuss wieder durchgeführt. Die Jugendlichen nehmen als Rollerfahrer, im begleiteten Fahren oder aber auch als Beifahrer am Straßenverkehr teil. Durch das Projekt sollte auf Jugendliche, die in nächster Zeit potentielle Führerscheinerwerber sein werden, nachhaltig eingewirkt werden, damit sie sich im Straßenverkehr regelkonform verhalten und so das Unfallrisiko minimieren. Jugendliche und junge Erwachsene sind als Fahrer und Mitfahrer überproportional häufig an Verkehrsunfällen mit gravierenden Folgen beteiligt. Fast jeder vierte schwer Verletzte gehört dieser Gruppe an.

Der Anstoß zu diesem Projekt erfolgte durch das Innenministerium NRW auf Basis eines ähnlichen Projektes der englischen Staffordshire Police. In Form eines Bühnenprogramms berichteten Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Notfallseelsorge hautnah von Verkehrsunfällen aus dem Rhein-Kreis Neuss. So wurde Betroffenheit und Nachdenklichkeit über die dargestellten Unfälle erzeugt. Die Schülerinnen und Schüler sollten so als Fahrer und Mitfahrer zu einem positiven Verhalten im Straßenverkehr motiviert werden.

Ergänzt wurden die Vorträge durch Video- und Fotoeinspielungen zu den Themenfeldern:

- Anlegen des Sicherheitsgurtes,

- Telefonieren während der Fahrt,

- Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit,

- Fahren unter Drogen- bzw. Alkoholeinfluss

Das Projekt wird wissenschaftlich von der Universität Köln begleitet. Einen ersten Einblick kann man auch unter http://crashkurs.nrw.de/ erhalten.

Das Projekt wird zudem vom Schulpsychologischen Dienst des Rhein-Kreis Neuss begleitet. Für die Fälle, wo es zu einer emotionalen Belastung einzelner Schülerinnen und Schüler gekommen wäre, hätte eine Mitarbeiterin des Schulpsychologischen Dienstes für eine Akutbetreuung bereit gestanden.

Text: Polizei - NRW - Rhein-Kreis-Neuss, Fotos: Hajo Wagner

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