„Die Engländer sind super höflich“

von GBG-Online Redaktion

Am Freitagabend gegen 22 Uhr ging die Reise mit dem Bus los, zahlreiche Schülerinnen und Schüler, einige Lehrerinnen und Lehrer und sogar der Schulleiter Volker Werker waren an Board. Angekommen in London wurde ein Treffpunkt für den Abend ausgemacht, von dort aus konnte man London in Kleingruppen oder in großer Gruppe mit Stadtführung unter der Leitung von Thomas Oberländer erkunden.

„Als erstes haben wir den Bahnhof King’s Cross aufgesucht, um das Gleis neundreiviertel zu sehen“, berichtet Jenny. „Im Bahnhof gibt es einen Harry Potter Fanshop.“ Dort kann man ein Foto machen und es so aussehen lassen, als wolle man selbst mit dem Wagen durch die Wand, doch die Schlange sei zu lang gewesen. Da ist ihre Kleingruppe lieber mit der U-Bahn weitergefahren, doch es gab ein Problem. „Wir waren überfordert mit dem Ticketautomaten und so haben wir es nur mit der Hilfe eines Mitarbeiters geschafft, Fahrkarten zu bekommen“, erzählt sie.

Das nächste Ziel lautete daraufhin Piccadilly Circus, in dessen Nähe es einen großen M&Ms Shop gibt. Auch bei den anderen Mitreisenden war dieser Shop eine beliebte Station auf der Erkundungstour durch die Hauptstadt. Auf der Baker Street gingen sie dann Sherlock Holmes auf die Spur, bevor sie einige Souvenirshops besuchten. „Die haben uns aber gar nicht überzeugt“, erzählt Jenny lachend. Danach haben sie wieder Teile der großen Gruppe bei „Victoria’s secret“ getroffen. „Manche haben dort gut zweieinhalb Stunden verbracht“, sagt sie. Sie selbst habe die Zeit anderweitig verwenden wollen, und sei nicht nur allein deshalb nach London gereist.

Für die meisten Schülerinnen und Schüler standen auch noch Big Ben, das London Eye, welches aufgrund des besonderen Datums in grün erstrahlte, Westminster Abbey und die Tower Bdridge auf dem Programm.

Allgemein habe Jenny die Fahrt sehr gefallen. „Sehr gut, aber auch sehr anstrengend“, zieht sie ihr Fazit. „Man muss in einem Bus schlafen können.“ London habe sie sehr ins Herz geschlossen, gerne würde sie sort einmal wohnen. Die Frage danach, was das Schönste an der London-Fahrt gewesen ist, bringt sie ins Grübeln. „Schwierig“, sagt sie. „Ich glaube, es war einfach das Gesamtpaket.“ Zum einen sei es schön gewesen, sich mit den anderen im Bus zu unterhalten und in London gemeinsam etwas zu unternehmen, da man nur noch eine Woche gemeinsam zur Schule geht, zum anderen liebt Jenny London. „Ich mag die Engländer auch so sehr, die sind super höflich. Das klingt sehr nach dem Klischee, aber ich kann nur sagen, es stimmt.“ Außerdem sei es sehr cool gewesen, dass Herr Werker mitgereist ist.

Alles in allem würde Jenny die Fahrt nicht noch einmal so mitmachen, aber „definitiv weiterempfehlen“. „Das nächste Mal würde ich längere Zeit in London verbringen. Aber die Fahrt einmal mitzumachen, lohnt sich.“ Ein Highlight sei zu alledem noch eine Nachricht von Alexander Wronski an Thomas Oberländer gewesen, in der es hieß, Oberländer solle all seine Schäfchen wohlbehalten wieder nach Hause bringen. „Das fand ich sehr süß“, so Jenny.

Text/Fotos: Matthias Dönni

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