Kalter Krieg – Ursachen, Geschichte und Folgen

von GBG-Online Redaktion

Stephan Haag, Frau Dr. Ulrike Nienhaus und Lutz Lienenkämper (MdL) (v.l.)

22 Plakate mit Fotos, Grafiken und Infotexten veranschaulichen seit dem 29. Juni im Klausurraum des GBGs die Ursachen, Geschichte und Folgen des Kalten Krieges.

Die Ausstellung wurde vom Berliner Kolleg Kalter Krieg und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur konzipiert.


Eröffnet wurde sie am Mittwoch, den 29. Juni, durch den Landtagsabgeordneten Lutz Lienenkämper als Schirmherr.

Der sehr persönlichen Schilderung des Kalten Krieges durch Lienenkämper („Eben diese politische aufgeladene Zeit war der Startpunkt meines politischen Engagements.“) waren eine Begrüßung durch Schulleiter Volker Werker sowie einleitende Worte des projektverantwortlichen Geschichtslehrers Stephan Haag vorangegangen.

Eine besondere Bereicherung für die Ausstellung sind abgedruckte Stellungsnahmen von Politikern und Vertretern der Carolus Gesellschaft aus Kaarst. Die persönlichen Äußerungen regten nicht nur zum Nachdenken an. Sie förderten auch den Austausch unter den geladenen Gästen der feierlichen Eröffnung: Elternvertretern, Vertreterinnen des Fördervereins, Politikern sowie Lehrern ist die Zeit des Kalten Krieges als Zeit der Diskussion in Erinnerung geblieben, die für viele auch mit persönlichen Erfahrungen in Verbindung stehen. Schulleiter Volker Werker etwa berichtete über seine Zeit als Wehrdienstleistender in den Achtzigerjahren, im damals streng geheimen Regierungsbunker sowie einen Besuch in der DDR kurz vor dem Fall der Mauer.

vorne v.l.: Lutz Lienenkämper (MdL), Stephan Haag (GBG), Dr. Ulrike Nienhaus (Bürgermeisterin Stadt Kaarst), Hans Peter Grabowski (Gesellschaft Carolus), Monika Hartings (SPD Kaarst), Hans-Georg Schell (CDU Kaarst), Wolfgang Reuter (SPD Kaarst), Marianne Michael-Fränzel (Grüne Kaarst)
Hinten v.l.: Roland Fußbahn (Gesellschaft Carolus), Kolja Fußbahn (GBG), OStD Volker Werker (Schulleiter GBG)

In der kommenden Woche werden die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 die Gelegenheit haben, die Ausstellung zum Kalten Krieg im Rahmen des Geschichtsunterrichts zu sehen. Für die Schüler der kommenden Q2 stellen die Beiträge der Kaarster Politiker - neben den Inhalten aus den Geschichtsbüchern - eine zusätzliche Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit dem Kalten Krieg dar. Zudem regte Bürgermeisterin Frau Dr. Ulrike Nienhaus an, die Ausstellung bei anderer Gelegenheit erneut in Kaarst zu zeigen.

Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten sowie insbesondere den Schülerinnen und Schüler des Projekts. Sie sorgten mit der Bereitstellung von Getränken, Kuchen und Keksen für eine freundliche Atmosphäre, die den Gedankenaustausch beflügelte.

Text: Stephan Haag, Fotos: Hajo Wagner

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