Medienworkshops am GBG
von GBG-Online
Schülerinnenberichte zu zwei Veranstaltungen
Bericht zum Workshop „Cybermobbing – Gemeinsam gegen Hass im Netz“
Am vergangen Donnerstag, den 02.09.2021, fand in der 8. und 9. Unterrichtsstunde ein Projekt zur Medienkompetenz statt. Dabei ging es um die Gefahren im Internet und den Sozialen Medien, denen Kinder und Jugendliche jeden Tag ausgesetzt sind und sich meist nicht darüber im Klaren sind, was sie erwarten könnte. In den 90 Minuten stand das Thema Cybermobbing im Fokus. Das Projekt wurde von dem Medienkompetenzzentrum Mecodia, der Medienbeauftragten des GBGs Nadine Artmann und der Sozialpädagogin Svenja Feuster durchgeführt. Anwesend waren vor allem die Paten und Streitschlichter der Schule, aber auch weitere interessierte Schüler der Klassen 8 bis 10. In der Zeit von 14 bis 16 Uhr wurde zwischen vielen Diskussionen, aktiver Mitarbeit und Gruppengesprächen nicht nur über das Cybermobbing- Problem gesprochen, sondern auch darüber, wie man dem entgegenwirken und sich und seine Mitmenschen ein Stück weit schützen kann. An einem Beispiel wurde die Situation des Opfers und des/der Mobber(s) sowie weiteren Betroffenen veranschaulicht, sodass man sich in diese Personen hineinversetzen und vielfältige Lösungsansätze entwickeln konnte. Zudem wurde erklärt, ab wann Mobbing vorliegt und wann es nur Neckereien sind. Solange alle Betroffenen sich nicht verletzt fühlen oder es sich um ein einmaliges Versehen und einsichtige Beteiligte handelt, ist dies meist verkraftbar. Wenn es aber um sich ständig wiederholende Angriffe geht, ist die Situation ernst zu nehmen. In einem solchen Fall sollte man sich so schnell wie möglich an eine vertrauenswürdige Person wenden. Für den Fall, dass man nicht weiß, an wen man sich wenden soll oder kann, gibt es Hotlines und andere Hilfe im Netz, die man nutzen kann. Cybermobbing kann wirklich gefährlich werden, weil die Opfer oftmals unter enormem psychischen Stress leiden.
Ich fand es sehr angenehm, dass auf die Teilnehmenden des Projekts eingegangen wurde, man jeder Zeit Fragen zu dem Thema stellen konnte und Ratschläge bekam. Zudem wurden die Sorgen rund um das Thema altersgerechte formuliert. Am Ende kamen wir nochmal auf die wichtigste Erkenntnis zurück:
Mobbing ist schlimm. Es sollte nicht weggeguckt werden, sondern versucht werden, den Opfern zu helfen. Kleine Aufmerksamkeiten, wie zum nächsten Unterrichtsfach in der Schule zu begleiten, zu grüßen oder sich in der (Mittags-)Pause zu der Person zu setzen, sofern es gewünscht ist, reichen vielfach schon, damit dieser Person wieder ein wenig Lebensmut und Glücksgefühl geschenkt werden kann.
Wenn du mitbekommst, dass jemand gemobbt wird, wende dich am besten direkt an Lehrkräfte, die Medienbeauftragte Frau Artmann oder Sozialpädagogen in der Schule in Raum 112. Auch die Paten und Schreitschlichter sind jederzeit ansprechbar.
Text Philine Kura (EF)
Bericht zum Workshop „Das digitale Ich – Selbstdarstellung im Netz“
Medienworkshop am GBG
Am Mittwoch, den 01. September 2021, fand für die Schüler der Klasse 8 ein Workshop zum Thema Medien statt.
Zuerst hat die Referentin Frau Böhnke uns erklärt, worum es überhaupt geht und was wir machen werden. Wir haben uns damit beschäftigt, auf was man achten sollte, wenn man sich in den sozialen Medien herumtreibt und was man posten und preisgeben kann und was man vielleicht eher nicht ins Internet stellen sollte.
Unsere Aufgabe war es in Gruppenarbeit verschiedene, realitätsgetreue, aber unechte Profile zu „hacken“, also zu schauen, was man einfach anhand von ein paar Bildern über diese Person herausfinden kann. Am Ende der Aufgabe haben wir der Person noch einen kleinen Brief geschrieben, in dem steht, worauf sie oder er achten sollte, wenn sie oder er etwas von sich ins Netz stellt. Denn einmal im Netz, bleibt immer im Netz!
Zum Schluss haben wir die jeweiligen Profile noch besprochen.
Ich fand den Workshop sehr interessant und auch sehr hilfreich, da wir jetzt, glaube ich, alle wissen, wie man sich in den sozialen Medien verhält und wie man mit ihnen am besten umgeht.
Text Finja Mainka (8c)