Tag der offenen Tür

von GBG-Online Redaktion

Foto: Frank Ahlert

Tag der offenen Tür zeigt:
       Unser Motto ist Programm
Die Schule im Grünen, das GBG, hatte zum Tag der offenen Tür eingeladen und bot den zukünftigen Schülerinnen und Schülern neben vielen Einblicken in den Schulalltag ein buntes Programm. Das reichte von einigen Info-Ständen über Mathe zum Anfassen bis zur Herstellung von Elefantenzahnpasta.

Kurz vor zehn Uhr fanden sich die interessierten Viertklässlerinnen und Viertklässler mit deren Eltern und Geschwistern in der Aula des GBG ein und wurden von Schulleiter Volker Werker persönlich mit Handschlag begrüßt. Im Hintergrund liefen die letzten Vorbereitungen auf Hochtouren. Das grenzt jedes Jahr an eine logistische Meisterleistung. Stellwände, Tische und Stühle wurden aufgestellt und mit Plakaten und anderem Material bestückt. In der Cafeteria, die schon mit Schmuck und Tanne weihnachtlich eingerichtet war, wurden von der Q2 Waffeln und Kekse, vom Förderkreis Getränke angeboten.

Mittlerweile beginnt keine Schulveranstaltung mehr, ohne dass das Orchester mit den beiden Chören unter der Leitung von Mareike Dam und Bodo Gellrich unsere nunmehr etablierte Schulhymne „Unser Stammbaum“ mit selbst verfasster GBG-Strophe zum Besten gibt. Schulleiter Volker Werker begrüßte nach dieser gelungenen Einleitung seine Gäste, die in großer Anzahl erschienen waren.

„Verglichen mit eurer Grundschule ist das hier alles bestimmt etwas größer“, sagte er. „Wir haben bei uns zurzeit 768 Schülerinnen und Schüler, die von 67 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet werden. Doch heute ist ein besonderer Tag am GBG, der auf eine ganz bestimmte Gruppe an Schülern ausgerichtet ist, die noch nicht bei diesen 768 mit eingerechnet sind. Heute steht ihr, liebe Viertklässler, bei uns im Mittelpunkt.“

Das betonte auch Stefan Rauschenberg, seit April kommissarischer Leiter der Erprobungsstufe, noch einmal. Er gab den Besuchern einen Überblick über das Unterrichtskonzept des GBG und über die Besonderheiten unserer Schule. „Die Schülerinnen und Schüler profitieren unter anderem von der Erneuerung unserer Fachräume, den neu angeschafften Smartboards und dem digitalen Schwarzen Brett.“ In Verbindung mit den zukünftigen Schülerinnen und Schülern stellte er eines ganz besonders heraus. „Uns ist es wichtig, dass ihr euch gut kennenlernen könnt und wir euch kennenlernen können, damit ihr euch bei uns wohlfühlt.“ Für die Eltern wird es am 17.01.18 dazu einen Info-Abend geben, für die zukünftigen GBGler bietet die Schule Experimentiernachmittage im Januar und einen Spielenachmittag im Sommer an.

Doch dann konnten alle erst einmal das GBG näher kennenlernen. Traditionell begann der Rundgang mit dem Besuch des Probeunterrichts. Erdkunde, soziales Lernen, Mathematik und viele weitere Fächer wurden in einer halben Stunde beispielhaft gezeigt. Theres Brüninghoff (Erdkunde) bot den Erwerb des „Atlas-Führerscheins“ an. Mit Detektiv Planquadrat ging es für die Schüler quer durch die Landkarten. Ein voller Erfolg, das Angebot kam sehr gut an. „Es gab wirklich sehr viele Interessierte und alle haben die Atlas-Führerschein-Prüfung erfolgreich abschließen können“, berichtete Frau Brüninghoff stolz und zufrieden.

Quer durch die Schule gab es nach dem Unterricht viel zu entdecken. Michael Heiß öffnete seine heiligen Hallen der Physik-Sammlung, um mit naturwissenschaftlich Begeisterten zu experimentieren.

 

 

Alexander Wronski und der Chemie-Projektkurs lockten diese dann einen Raum weiter zu „Science on stage“. Ein Tag aus dem Leben eines Chemikers wurde hier präsentiert. Schüler Daniel (Q1) zeigte, wie man Zahnpasta herstellen kann. Zwei Stoffe in ein Glas gegossen, schon quillt gelber Schaum auf - das Experiment zeigte ein Ergebnis unerwarteten Ausmaßes. Daniel nahm es gelassen: „Deshalb heißt das jetzt wohl Elefantenzahnpasta, bei der Menge!“

Auf dem Flur ließen Elisabeth Wegener und Christine Nosseir schätzen, in welchem Getränk wieviel Zucker steckte und gingen mit jungen Biologen den Zeichen des Lebendigen auf die Spur.

 

 

Am GBG konnte man das auch im Biotop tun, das 2014 vom damaligen Referendaren Christoph Kuropka und einer Schülergruppe neugestaltet wurde. Interessierte wurden von den Q2-Schülerinnen Jule Meß, Hannah Roosen und Antonia Glahe durch das neue „grüne Klassenzimmer“ geführt, das insgesamt eine positive Resonanz erfuhr.

Das GBG bietet über die Schulfächer hinaus ein breites Spektrum an Schülergemeinschaften, angefangen bei der Schülervertretung über die Streitschlichter bis hin zum Bücherdienst. Diese informierten an ihren Ständen über ihre Aufgaben und Tätigkeiten: die SV z.B. über die Initiative "Fahrradhelm auf GBG".

Die Paten und Streitschlichter versüßten den Besuchern den Tag mit einem Schokoladenbrunnen.

 

 

 

Das Bücherteam um einen der aktivsten GBG‘ler Thomas Oberländer gewährte Einblicke in die Schulbücher, mit denen die zukünftigen Schülerinnen und Schüler arbeiten werden.

 

 

Kunst wird am GBG nicht nur großgeschrieben, weil es ein Nomen ist, sondern auch eine besondere Sache. Caroline Neubert zeigte Werke des Q2-Kurses und malte mit jungen Künstlern. Talente zu fördern liegt ihr am Herzen, sie leitet eine Kunst-AG und zahlreiche Projekte wie das Verschönern von Stromkästen.

Was Nadine Artmann am Herzen liegt ist der richtige Umgang mit sozialen Netzwerken und dem Internet. An ihrem Stand informierte sie Schüler und Eltern. Mit ihr als Medienbeauftragte wurde das GBG vor kurzem mit dem „Sinus-Siegel“ ausgezeichnet.

 

Ausgezeichnet ist auch unser Orchester. Das ließ in der Aula einen Blick hinter die Kulissen einer Probe zu. Alle Schülerinnen und Schüler, die ein Instrument spielen, können hier mitspielen.

 

 

Das alles ist das GBG. Eine Reihe an Schulfächern, aber auch zahlreiche Menschen, die diese Schule prägen und ausmachen. Der Tag der offenen Tür hat eines ganz besonders gezeigt.

Unser Motto ist Programm - Gemeinsam Bildung Gestalten.

Text: Matthias Dönni, Fotos: Matthias Dönni, Hajo Wagner

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