Abigalli - nicht mal eben so

von GBG-Online Redaktion

Wir möchten uns euch gerne vorstellen und zeigen, wie wir unseren Spendenabend „Circus Abigalli“ am 28.01.2016 organisiert haben.

Zuerst einmal, wir, das Spendenabendkomiteeteam der Q 2 2016, sind Luisa Humpfle, Christoph Giozis, Paolina Zipf, Lena Lehnert, Kolja Fußbahn und Marie Hullmann.

Unsere intensive Planung fing ungefähr im November letzten Jahres an und ab diesem Zeitpunkt trafen wir uns einmal in der Woche immer Montagsabends bei Marie, um mit der Organisation und Planung zu starten. Als erstes brauchten wir eine vernünftige Technik, die Gott sei Dank schon feststand, da Lena schon Monate im Voraus Mats und Freddy von Orange Lighting and Sound gebucht hatte. Dann durfte natürlich ein Motto nicht fehlen und als dieses nach einigen Überlegungen endlich detailliert feststand und wir Kolja und Christoph als Moderatoren eingeplant hatten, konnte es endlich richtig losgehen. Wir überlegten uns, welche Acts gut in das Format „Circus Abigalli“, angelehnt an „Circus Halligalli“ mit Joko und Klaas, passen würden. Wir machten einen Aushang in unserem Stufenkasten mit der Frage, wer etwas auf der Bühne zeigen möchte, und bald erklärten sich u.a. Theresa und Lisa, Cindy und Alia bereit, durch musikalische Beiträge den Spendenabend mitzugestalten und unvergesslich zu machen. Natürlich war dies nicht alles. Das Filmteam um Lena, Marie und Christoph machte sich an einem Sonntag im Advent zusammen Mit Bastian S. und Herrn Oberländer  auf den Weg nach Düsseldorf, um ein „Wenn ich du wäre“ auf dem Weihnachtsmarkt zu drehen. Nach sechs kalten, anstrengenden aber auch superlustigen Stunden hatten wir das Video endlich im Kasten.

Parallel zu den „Dreharbeiten“ für das „Wenn ich du wäre“ –Video und die TV Total Straßenumfrage (die wir unter dem Titel „Schulstatistik über Allgemeinwissen“ vermarktet haben) , begannen unsere Bemühungen, wie und wodurch wir am besten Werbung machen können.  Julia B. designte ein Plakat, auf das das Logo mit Schriftzug, die Eckdaten und außerdem die von Lena und Luisa gewonnenen Sponsoren draufkamen. Neben Plakaten  bestellten wir Flyer und ausgestattet mit Plakaten und Flyern verteilte und hing unsere Stufe unsere Werbung überall in Kaarst auf, wobei wir natürlich kein Dorf ausließen.  So, damit waren Werbung und Filmbeiträge schon einmal fertig, aber damit allein kann man noch keinen Abend auf die Beine stellen. Es liefen weitere Überlegungen, wie man die Bühne möglichst originalgetreu und gemütlich einrichten und dekorieren kann.  Als eine ungefähre Vorstellung fertig war, begannen unsere Touren, um die geliehenen Möbel und außerdem Technik-Zubehör wie Beamer und Leinwand abzuholen. Fahrdienst Kolja stand immer tatkräftig zur Seite. Rahmenbedingungen und Regeln, die für solch eine Veranstaltung gelten, mussten ebenfalls abgeklärt werden. Das waren z.B. die Frage, ob wir Gema-Gebühren ausrichten müssen, ob und wenn ja , wieviel Eintritt wir nehmen, wie wir die Aula bestuhlen und wie wir die Gäste kulinarisch verwöhnen können. Nachdem uns recht zügig die rechtlichen Informationen und Grundlagen klar waren, konnten wir uns um weitere Acts kümmern. Paolina entwickelte eine Tanzchoreographie für einen Stufen-Flashmob zu Uptown Funk, der großen Zuspruch fand. Natürlich musste der Tanz auch geübt werden, damit er mit so vielen Leuten funktioniert, also fanden mehrere Proben statt.  Lena und Paolina überlegten sich mit Andreas relativ spontan eine kleine Showeinlage zu „Du bist verhaftet wegen sexy“ , der als Countdown miteingebracht wurde.

In unseren Komiteetreffen kamen immer wieder neue Ideen für Acts. Wir planten als Überraschung und Dank für Herrn Oberländer und sein Engagement eine Umberto-Verleihung für den „Sächsiest Man Alive“ , ein Musikinterview („Bitte ein Lied“) mit Herrn Wronski und, um das Bildungsniveau anzuheben und auch dem erwartungsvollen Publikum gerecht zu werden, einen Gedichtsvortrag in Französisch von Marvin B. Lena dachte sich eine Rede über den „ersten Schultag vom letzten Jahr“ aus.

Kolja und Christoph feilten über alle Wochen hinweg durchgehend an ihrer Moderation, wobei Kolja Christoph so sehr zu lieben lernte, dass er ihm mit dem extra für Christoph performten Song „Christoph, stay with me“  seine Zuneigung auf der Bühne ausdrücken wollte. Kolja kümmerte sich um unser Erscheinen in der Presse und lud Pressevertreter von der NGZ und vom Kaarster Stadtspiegel zu uns ein. Das Resultat waren Artikel inklusive Foto in den drei Zeitungen Kaarster Stadtspiegel, NGZ und WZ und sogar ein Beitrag im Radio auf News 89.4. Spätestens jetzt würden viele Leute kommen!

In der Spendenabendwoche ging es dann schließlich in die heiße Phase.  Montag bauten wir schon einen Teil der abgeholten Möbel auf, Mittwoch standen Aulabestuhlung und Proben auf dem Stundenplan und Donnerstag Generalprobe sowie Technik-, Licht- und Musikbesprechung. Das von unserer Stufe organisierte Catering bauten wir ca. eine Stunde vor Einlass auf, viele aus der Stufe brachten selbstgemachte Kuchen und Finger Food mit. Die Getränke kauften wir ebenfalls in dieser Woche ein. Netterweise stellte uns Herr Hannen für aller Erledigungen seinen Transporter zur Verfügung, an dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön!

Apropos Dankeschön: Ohne unsere Stufe wäre der Abend nicht halb so schön geworden. Viele nahmen beim Flashmob als krönendes Finale der Show teil, brachten etwas zu Essen mit oder waren hinter der Bühne, hinter der Cateringtheke und dem –buffet und beim Spendeneinsammeln oder auch beim Auf- und Abbau der Bühne und der Stühle tätig. Hieran merkt man, nur wenn alle mithelfen und zusammenarbeiten, kann man etwas Großes auf die Bühne stellen! Danke sagen wollen wir auch den Lehrerinnen und Lehrern, die sich nicht zu schade dafür waren, mal auf der Bühne über sich selbst lachen zu können oder sich beim Lehrertanz  von ihrer heißesten Seite zu zeigen. Natürlich auch ein Danke an die Mädels, die den Tanz mit den Lehrerinnen und Lehrern eingeübt haben. Und zu guter Letzt Danke an die Hausmeister, die uns immer zur Seite standen.

Insgesamt können wir als Spendenabendkomitee sagen, dass die Organisationszeit unvergesslich  war und wir trotz ein paar hitzigen Diskussionen zu einem tollen Team zusammengewachsen sind. Es war immer wieder schön, bei einer Pizza zusammenzusitzen und gemeinsam zu planen.

Der Spendenabend war ein voller Erfolg. Wir erhielten viele positive Rückmeldungen und sind stolz, den Abend mithilfe der Stufe auf die Beine gestellt zu haben. Danke an alle! Wir blicken immer wieder gerne drauf zurück!

Text: Marie-Sophie Hullmann, Foto: Hajo Wagner

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