Großer Erfolg am Georg-Büchner-Gymnasium! Die Oberstufenschüler:innen Hilla Conrad, Max Hövelmann, Finn Lohe und Carlo Eckert überzeugten am 11. Januar 2024 auf ganzer Linie beim mitunter leidenschaftlichen, immer aber fairen und spannenden „mitreden“-Wettbewerb, präsentiert von der Rheinischen Post und Evonik. Diese vier Schüler:innen hatten sich zuvor bereits im schulinternen Halbfinale mit Bravour durchgesetzt und zeigten nun auch im Finale ihr Können.

Das Brennpunkt-Thema des Finales?

Eine hitzige Fragestellung: Soll ein Trakt des ehemaligen Gesamtschulgebäudes in Büttgen zur Flüchtlingsunterkunft umfunktioniert werden?

Aber statt hitziger Wortgefechte: Eine Diskussion auf höchstem Niveau – tiefgründig, sachlich, auf den Punkt, wie auch die fachkundige Jury, bestehend aus Mitgliedern der RP-Redaktion und Vertretern von Evonik, den Schüler:innen attestierte!

Als Expertin war die Bürgermeisterin der Stadt, Frau Ursula Baum, zu Gast, die mit viel Fachwissen und einem kurzen Vortrag über die städtischen Planungen der Flüchtlingsunterkünfte den Lebensweltbezug dieser Frage deutlich herausstellte. Sie betonte, wie wichtig es sei, dass die jungen Menschen am GBG sich mit solch herausfordernden Fragen beschäftigen.

In der anschließenden Finaldebatte bewiesen die Schüler:innen vom Georg-Büchner-Gymnasium an vielen Stellen, dass sie auf dem Weg zu echten Rhetorik-Profis sind! Mit beeindruckendem Selbstbewusstsein und hoher Sachkenntnis haben sie in der Debatte argumentiert. Ihre akribische selbstständige Vorbereitung und ihr tiefes Verständnis für die Materie führten zu einer Diskussion, in der es ständig hin- und herging und die nahezu jeden Zuhörenden in ihren Bann zog, die zugleich aber zu keinem Zeitpunkt in Populismus abdriftete, sondern stets bei der zentralen Frage blieb: Soll ein ehemaliges Schulgebäude den aufzunehmenden Flüchtlingen als Unterkunft dienen?

Frau Jasmin Drespa, die den Wettbewerb für die Schule koordinierte und initiierte, zog ein rundum positives Fazit: „Die tolle Performanz bestätigt das Engagement und die Fähigkeit der Schüler:innen, selbst komplexe Themen klar und überzeugend darzulegen. Der „mitreden“-Wettbewerb der RP zielt darauf ab, junge Köpfe zu kritischem Denken und öffentlichem Diskurs anzuregen – ich denke, die konstruktive Debatte hat bewiesen, dass dies heute gelungen ist“.

Text: Jan Möller

Fotos: GBG