Am 30. August war für die Jahrgangsstufe 8 und 9 der Beginn des Projekts „Stark im Konflikt“. In der schuleigenen Aula wurde den Schüler*innen sowie den jeweils unterrichtenden Lehrer*innen zunächst das Theaterstück „Tatverdächtige“ gezeigt. Das Stück handelte von Ursachen und Auswirkungen von Gewalt innerhalb von lebensnahen Situationen der Jugendlichen und diente als motivierender Impuls für die anschließenden Trainingsprogramme. 

In den Trainings wurden theaterpädagogische Einheiten und Körperübungen eingesetzt, um den Schüler*innen innerhalb ihrer Klassengemeinschaft die Möglichkeit zu geben, eigene Verhaltensmuster zu erkennen, zu reflektieren und alternative Lösungswege auszuprobieren. Hierbei spielten die Schüler*innen verschiedene Konfliktsituationen nach und erhielten mögliche Lösungsstrategien, wie sie mit bedrohlichen Situationen umgehen können. Die Jugendlichen konnten sich so mögliche Konsequenzen, die aus Konfliktsituationen entstehen, bewusst machen und den Sinn erkennen, den die angebotenen Lösungsstrategien beinhalten. Ebenso wurden die Themen „Mobbing“ und „Meine Grenzen“ in den Lerngruppen besprochen.

Hauptziel dieses Projektes ist die Stärkung des sozialen Miteinanders innerhalb der Klassen und darüber hinaus im gesamten Schulalltag. Die Schüler*innen erhielten die Möglichkeit vertieft zu erkennen, dass nur durch ein Miteinander angestrebte, auch eigene Ziele erreicht werden können. Dies gilt für alle Menschen und für jedes Lebens- oder Bildungsziel. Um diese Ziele zu erreichen, ist ein respektvolles Miteinander unabdingbar.

Die Nachhaltigkeit des Projekts „Stark im Konflikt“ wurde durch einen weiteren Termin am 14. September gefördert. Hier wurde den Schülern*innen die Gelegenheit gegeben, dass in den Trainings erworbene Wissen zu vertiefen, Fähigkeiten zu erweitern und gemachte Erfahrungen zu reflektieren.

Finanziert wurde das Projekt von der Stiftung „Kompetenz im Konflikt“, dem Förderkreis des GBG und einem kleinen Eigenbeitrag der Schüler*innen. Vielen Dank dafür!   

Allen Beteiligten sagen wir auf diesem Wege  herzlichen Dank für Eure und Ihre Mitarbeit und Flexibilität, die zum Gelingen dieses Projekttages beigetragen haben.

Text: Svenja Feuster Fotos: Thomas Oberländer, Elisabeth Klösters